Granit

Unsere sorgfältig ausgewählten Granite für den natürlich, lebendigen Touch Ihrer Gestaltungswünsche. Je nach Material sind diese in den Oberflächen-Finishs poliert, satiniert (matt-gebürstet) und caress (matt/glänzend) erhältlich, welche die Vielfalt in Farbe und Struktur am Besten wiederspiegeln.

Material

In Italien, das Land welches für seine Steinindustrie hinlänglich bekannt ist, werden die aus unterschiedlichen Brüchen der Welt stammenden Blöcke in großen Gatteranlagen zu Tafeln aufgesägt und anschließend in Schleifanlagen, die mit Diamantwerkzeugen bestückt sind, veredelt. Es entstehen polierte, geschliffene und strukturiert-gebürstete Oberflächen. Die Verarbeitung der Tafeln zu Arbeitsplatten erfolgt mit Hilfe modernster, CNC gestützter Steinsägen und CNC-Bearbeitungszentren. Das Kleben und Fasen der Werkstücke wird in präziser und fachkundiger Handarbeit ausgeführt.

Produktbesonderheiten

Der allgemein gebräuchliche „Granit“, dient häufig als Überbegriff für verschiedene Gesteine, die sich hinsichtlich Ihrer Farbe, Textur, Körnung, ihrer chemischen Zusammensetzung, ihrem Mineralbestand und ihrer Entstehung ähneln. Die Hauptbestandteile dieser Tiefengesteine sind Feldspat, Quarz und Glimmer. Jedoch unterscheiden sich diese Gesteine hinsichtlich ihrer Nebengemengteile, petrographischen Bestimmung (beispielweise dem Quarzanteil) und somit letztlich auch ihrer technischen Eigenschaften, wie Wasseraufnahme oder Druckfestigkeit. Eine weltweit einheitliche Namensbezeichnung für Natursteine existiert nicht. Einzig innerhalb des Geltungsbereiches der EN 12440 werden Natursteine bei der Bezeichnung hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Gesteinsnamen durch eine petrographische Untersuchung klassifiziert. Generell werden diese unterteilt nach Art der Entstehung in magmatische Gesteine (wozu neben Granit z. B. auch Syenit oder Rhyolit gehört), Sedimentgesteine (wie z. B. Sandstein oder Kalkstein) und metamorphe Gesteine (wie z. B. Marmor, Gneis oder Schiefer). In seinem natürlichen Erscheinungsbild spiegelt Naturstein die Entstehungsgeschichte unserer Erde wieder. Einschlüsse, Poren oder Quarzaderverläufe, Einsprengungen, Trübungen sind naturgegebene Erscheinungen, die keinen Grund zur Beanstandung darstellen. Farb- und Strukturabweichungen zu den von Ihnen beim Kaufentscheid herangezogenen Mustern beeinträchtigen in keiner Weise die Qualität des Materials und können daher nicht für Ansprüche auf Wertminderung oder kostenlose Ersatzlieferungen herangezogen werden.

Oberflächen

Polierte Oberflächen sind hoch verdichtet und bedürfen bei Materialien mit geringer Flüssigkeitsaufnahme in der Regel, neben dem werkseitigen Schutzauftrag keiner weiteren Oberflächenbehandlung. Matte Oberflächen sind offenporig, wesentlich empfindlicher, und bedürfen im Gegensatz zu polierten Oberflächen einer Schutzeinpflege in Form einer Imprägnierung.

Bruchfestigkeit

Die Gefahr des Durchbrechens ist in der Regel nur bei unsachgemäßer Behandlung vorhanden. Transport und Handling dürfen nur in vertikaler Position ausgeführt werden. Die Platten dürfen nicht zum Fensterreinigen oder Austausch von Leuchtmitteln bestiegen werden, da durch die punktuelle Belastung die Gefahr der Rissbildung, beispielsweise in den bei Arbeitsplatten sensiblen Stegbereichen von Spüle und Kochfeld besteht.

Kratz- und Schnittfestigkeit

Hartgestein wie Granit ist sehr kratzfest und schnittunempfindlich. Zur Vermeidung schwer entfernbarer Metallabriebspuren und aus Gründen der Werterhaltung Ihrer Schneidwerkzeuge, empfehlen wir für den Küchenbereich die Verwendung geeigneter Schneidunterlagen.

Säurebeständigkeit

Hartgestein wie Granit mit geringer Flüssigkeitsaufnahme in polierter Oberfläche ist gegen haushaltsübliche Säuren wie Zitronen- und Essigsäure beständig. Färbende Lebensmittel wie Kaffee, Tee, Wein, Senf, Gemüse oder Obst hinterlassen keine nicht entfernbaren Spuren. Trotzdem empfehlen wir den Schmutzeintrag möglichst sofort nach Entstehung aufzunehmen und nicht eintrocknen zu lassen.

Ein Kontakt mit aggressiven Chemikalien oder hoch alkalischen Reinigern kann zu irreparablen Schäden führen.

Hitzeunempfindlichkeit

Das Material ist hitzeunempfindlich. Kurzfristig abgestellte heiße Töpfe können in der Regel keine Schäden hervorrufen. Topfböden mit sehr hohen Temperaturen können bei längerer Einwirkzeit Verfärbungen im Material verursachen. Da durch Schockhitzeeintrag auch Risse entstehen können, empfehlen wir ausdrücklich die Verwendung geeigneter Topfuntersetzer zum Abstellen heißer Pfannen, Töpfe, Backbleche etc., die unmittelbar vom Kochfeld oder aus dem Backofen kommen.

 

Formate

Unsere ausgewählten Natursteintafeln sind vorrangig in der Stärke 2,0 cm erhältlich. Das Tafelmaß der Rohtafeln ist circa 2500 x 1200 mm. Andere Formate und Stärken können nur auf Anfrage angeboten werden.

Massive Tafeln in 2.0 cm Vollstärke werden bspw. zu Arbeitsplatten zerteilt und mit dem bewährten Trägersystem von STONE.DE verstärkt. So entstehen kompakte, bruchfeste Arbeitsoberflächen in Kantenansichten von 4.0 und 6.0 cm, die aufgrund Ihres reduzierten Gewichts gegenüber Vollmaterial besonders handlings- und montagefreundlich sind und dennoch eine massive Ansicht bieten. Rückwände werden aus 20 mm starkem Vollmaterial gefertigt. Natursteinarbeitsplatten können auch mit Rückwänden und Wischleisten aus Quarzkomposit kombiniert werden.

Oberflächen Arbeitsplatten

OBJECT STONE bietet Produktgruppen mit unterschiedlichen Oberflächenausführungen an, die sich neben ihren Gebrauchseigenschaften besonders in Optik und Anschmutzungsverhalten unterscheiden. Polierte Oberflächen sind glatt und glänzend, wobei Farbe und Struktur sehr gut zur Geltung kommen. Bei satinierten Oberflächen werden in zwei Arbeitsgänge hergestellt. So wird bei dieser Oberflächenart die Natursteintafel erst geschliffen und anschließend mit Diamant-Bürsten bearbeitet. So entsteht eine lederartige, matte Oberfläche ohne Glanz, welche leichte Erhöhungen und Vertiefungen aufweist. Die Oberfläche Caress wird zunächst in Anlehnung an satinierte Oberflächen hergestellt, jedoch unter Verwendung speziellerer Bürsten und einer anschließenden speziellen Politur der Erhebungen. Die nun erhaltene Oberfläche hat teilweise matte Vertiefungen und polierte Erhöhungen. Alle Naturstein-Oberflächen erhalten bereits werkseitig, eine fachgerecht aufgetragene Imprägnierung zum Schutz gegen Verschmutzungen.

OBJECT STONE bietet auf die jeweiligen Produkte abgestimmte Reinigungs- und Pflegemittel an. Für Arbeitsplatten aus Naturstein gilt folgende Vorgehensweise:

Oberflachenart Optik Imprägnierung
poliert glänzend erforderlich, erfolgt
werkseitig
satiniert matt erforderlich, erfolgt
werkseitig
caress matt, glänzend erforderlich, erfolgt
werkseitig

Produktbesonderheiten

Der allgemein gebräuchliche „Granit“, dient häufig als Überbegriff für verschiedene Gesteine, die sich hinsichtlich Ihrer Farbe, Textur, Körnung, ihrer chemischen Zusammensetzung, ihrem Mineralbestand und ihrer Entstehung ähneln. Die Hauptbestandteile dieser Tiefengesteine sind Feldspat, Quarz und Glimmer. Jedoch unterscheiden sich diese Gesteine hinsichtlich ihrer Nebengemengteile, petrographischen Bestimmung (beispielweise dem Quarzanteil) und somit letztlich auch ihrer technischen Eigenschaften, wie Wasseraufnahme oder Druckfestigkeit. Eine weltweit einheitliche Namensbezeichnung für Natursteine existiert nicht. Einzig innerhalb des Geltungsbereiches der EN 12440 werden Natursteine bei der Bezeichnung hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Gesteinsnamen durch eine petrographische Untersuchung klassifiziert. Generell werden diese unterteilt nach Art der Entstehung in Magmatische Gesteine (wozu neben Granit z. B. auch Syenit oder, Rhyolit gehört), Sedimentgesteine (wie z. B. Sandstein oder Kalkstein) und metamorphe Gesteine (wie z. B. Marmor, Gneis oder Schiefer). In seinem natürlichen Erscheinungsbild spiegelt Naturstein die Entstehungsgeschichte unserer Erde wieder. Einschlüsse, Poren oder Quarzaderverläufe, Einsprengungen, Trübungen sind naturgegebene Erscheinungen, die keinen Grund zur Beanstandung darstellen. Farb- und Strukturabweichungen zu den von Ihnen beim Kauf-entscheid herangezogenen Mustern beeinträchtigen in keiner Weise die Qualität des Materials und können daher nicht für Ansprüche auf Wertminderung oder kostenlose Ersatzlieferungen herangezogen werden.

Vorsichtsmaßnahmen

Eigenbearbeitungsversuche wie Schneiden, Bohren, Schleifen können zu irreparablen Schäden führen. Grobe Scheuerschwämme, Stahlwolle oder Stahlpads dürfen auf keinen Fall, zu welchem Zweck auch immer, benutzt werden. Tinte, Druckertinte, Textmarker, Nagellackentferner, Farbbeizmittel, Lackentferner, Ofenreinigungs-produkte, Abflussreiniger, Lösungs- und Bleichmittel, Waschbenzin dürfen nicht mit der Arbeitsplatte in Kontakt geraten. Reinigungsmittel wie alkalische Reiniger mit einem pH Wert größer 10, starksaure Reiniger, Scheuermilch, chlorhaltige Reinigungsmittel, Backofenspray und aggressive Fettentferner dürfen keinerlei Verwendung finden. Aggressive Chemikalien wie Natronlauge, Ätznatron, Batteriesäure, Fluorwasserstoffsäure dürfen ebenfalls nicht in Kontakt mit der Arbeitsplatte gebracht werden. Sollten diese Mittel einmal auf die Oberfläche gelangen, sind sie so schnell wie möglich unter Verwendung eines neutralen Reinigers und anschließendem mehrmaligen Spülens mit klarem Wasser zu beseitigen.

Zur Vermeidung schwer entfernbarer Metallabriebspuren und aus Gründen der Werterhaltung Ihrer Schneidwerkzeuge, empfehlen wir die Verwendung geeigneter Schneidunterlagen.

Topfböden mit sehr hohen Temperaturen können bei längerer Einwirkzeit Verfärbungen im Material verursachen. Da durch Schockhitzeeintrag auch Risse entstehen können, empfehlen wir ausdrücklich die Verwendung geeigneter Topfuntersetzer zum Abstellen heißer Pfannen, Töpfe, Backbleche etc., die unmittelbar vom Kochfeld oder aus dem Backofen kommen.

Die Platten dürfen nicht zum Fensterreinigen oder Austausch von Leuchtmitteln bestiegen werden, da durch die punktuelle Belastung die Gefahr der Rissbildung in den sensiblen Stegbereichen von Spüle und Kochfeld besteht.

Reinigung

Reinigung und Pflege polierter Oberflächen

Zur täglichen Reinigung leichter Flecken auf polierten Granitarbeitsplatten genügt das Wischen mit einem feuchten Tuch oder der gelben Seite eines Scotch-Brite-Topfreinigerschwamms. Verwenden Sie neutrale Reiniger wie z. B. Allesreiniger und Spülmittel ohne Pflegezusätze, Glasreiniger etc. oder das Reinigungsprodukt Lithofin MN EASY-CLEAN, welches Sie im Set mit der Lieferung der Arbeitsplatte erhalten oder ggf. bei OBJECT STONE und im Fachhandel bestellen können. Bitte folgen Sie bei der Verwendung den Angaben der beiliegenden Pflegeanleitung und beachten Sie etwaige Hinweise des Herstellers hinsichtlich Anwendung, Verarbeitung und Entsorgung.

Hartnäckige Flecken oder starke Verkrustungen, die durch eingetrocknete Lebensmittel oder andere Substanzen entstanden sind, können mit Kunststoffspachteln mechanisch entfernt werden. Anschließend können diese Stellen mit einem neutralen Reiniger, wie dem im Pflegeset mitgelieferten MN EASY-CLEAN und einer ggf. längeren Einwirkzeit gereinigt werden.

Reinigung und Pflege geschliffener, satinierter, antiker oder gebürsteter Oberflächen

TOP STONE Arbeitsplatten aus Naturstein in den zuvor genannten matten Oberflächenfinishs erhalten zum Schutz gegen Einwirkung von Ölen, Fetten oder färbender Substanzen eine werksseitige Imprägnierung. Die tägliche Reinigung von imprägnierten Natursteinarbeitsplatten kann wie bei polierten Oberflächen mit einem neutralen Reiniger, wie dem im Pflegeset enthaltenen MN EASY-CLEAN, vorgenommen werden. Punktuell vorhandene besonders hartnäckige Flecken oder Verkrustungen sind mit Kunststoffspachteln mechanisch zu entfernen. Ist eine intensivere Reinigung erforderlich, kann diese analog zu Arbeitsplatten mit polierter Oberfläche mit MN EASY-CLEAN und einer ggf. längeren Einwirkzeit erfolgen.

Da die vorhandene Imprägnierung je nach Beanspruchungsgrad in ihrer Schutzwirkung nachlässt, empfiehlt es sich, diese von Zeit zu Zeit aufzufrischen. Jedoch sollte vor der Imprägnierung, die gesamte Arbeitsplatte frei von Rückständen sein und ggf. nochmals gesäubert werden! Nach Trocknung der grundgereinigten Arbeitsplatte, kann die Schutzimprägnierung aufgetragen werden. Lithofin FLECKSTOP W ist eine lösungsmittelfreie und geruchsarme Spezial-Imprägnierung für Naturstein, die neben der wasserabweisenden Wirkung, den Schutz vor Schmutzeintrag wie Ölen und Fetten auffrischt und der Fleckenbildung vorbeugt.

Achtung: Vom Stein nicht aufgenommene Imprägnierung nicht auf der Oberfläche antrocknen lassen, sondern mit einem trockenen, sauberen Tuch aufnehmen oder verreiben! Das vorherige Anlegen einer Musterfläche wird empfohlen, da bei manchen Natursteinen eine leichte Farbvertiefung möglich ist. Bitte beachten Sie hierzu, vor der Verwendung, unbedingt die im Set beiliegende Pflegeanleitung und Hinweise des Herstellers! Bei unzureichender oder zu später Entfernung von überschüssigem Material können dunkle Flecken oder Schlieren entstehen. Den auf der Verpackung befindlichen Angaben der Reinigungs- und Pflegemittelhersteller ist unbedingt Folge zu leisten. Dies betrifft insbesondere eventuell vorhandene Entsorgungs- und Warnhinweise, sowie die Aufforderung zur Verwendung von Schutzmitteln und ggf. Schutzmaßnahmen!

„Pflegeset für Arbeitsplatten aus Naturstein“
Enthält: 500ml Lithofin MN Easy-Clean (Sprühflasche), 250ml Lithofin Fleckstop `W`, 50ml Lithofin OIL-EX, Pflegeanleitung

 

Montage

Hinweise und Empfehlungen zur Montage von Arbeitsplatten

Verpackung, Transport

Die Arbeitsplatten werden nach Fertigstellung, erfolgter Qualitätskontrolle und Hinterlegung einer Fotodokumentation fachgerecht verpackt und gelagert: entweder auf per Gabelstapler oder Hubwagen transportfähigen Einweg-Holz-A-Böcken oder auf Mehrwegtransportgestellen aus Stahl. Die A-Böcke und Gestelle sind stets, auch bei transportbedingten Umladungen, im Innenbereich zu lagern! Nach Erhalt der Ware ist die Sendung auf Unversehrtheit, Vollständigkeit und Maßhaltigkeit zu prüfen. Besonderes Augenmerk sollte dabei auch auf die Ausschnitte, Art und Anzahl der Kantenbearbeitungen (Vergleich mit Zeichnung) sowie auf eventuell vorhandene offenkundige Mängel gelegt werden. Beanstandungen sind sofort, spätestens jedoch nach 7 Werktagen, schriftlich anzuzeigen. Nach Ablauf dieser Zeit und nach erfolgter Montage können keine Beanstandungen offensichtlicher Mängel anerkannt werden.

Handling, Bruchfestigkeit

TOPSTONE Arbeitsplatten mit massiveren Ansichtskanten als der tatsächlichen Materialstärke werden durch einen hochwertigen, stabilen Unterbau verstärkt. Die Gefahr des Durchbrechens ist in der Regel nur bei unsachgemäßer Behandlung der Arbeitsplatte gegeben. Transport und Handling sollten ausschließlich in vertikaler Position ausgeführt werden. Besondere Vorsicht ist beim Handling der Teile mit Geräteausschnitten geboten. Hier besteht aufgrund der teilweise schmalen Stege beim Transport in horizontaler Position ein erhöhtes Schadensrisiko! Die Arbeitsplatten dürfen nicht bestiegen werden, beispielsweise um Fenster zu reinigen oder für den Austausch von Leuchtmitteln. Hierdurch entsteht die Gefahr einer punktuellen Belastung, die gerade in den sensiblen Stegbereichen von Spüle und Kochfeld zur Rissbildung führen kann.

Vorsichtsmaßnahmen

Eigenbearbeitungsversuche wie Schneiden, Bohren oder Schleifen sollten vermieden und generell nur von einer Fachfirma ausgeführt werden, da diese sonst zu irreparablen Schäden führen können. Punktuelle Belastungen, sowie eine unzureichende Ausrichtung der Unterschränke, im Hinblick auf eine Versatzfreie waagerechte Nivellierung, können zur Rissbildung führen. Bitte beachten Sie hierzu auch unsere Angaben bezüglich freitragender Arbeitsplattenflächen und –Überstände. Speziell in den Ausschnittbereichen der Arbeitsplatten muss auf ausreichende, ggf. zusätzliche Unterfütterung geachtet werden, um eine gleichmäßige Lastaufnahme zu gewährleisten. Für den Unterbau von Spülen werden werkseitig zur Montageerleichterung Befestigungshilfen angebracht oder mitgeliefert. Die montageseitige Verklebung des Beckens an der Unterseite der Steinplatten kann dadurch ohne Probleme vorgenommen werden. Einbaugeräte, die zum Zwecke der Wärme- oder Kälteerhaltung dienen, müssen so isoliert sein, dass ein drastischer Temperatureintrag in den Stein vermieden wird! Die Raum- und Objektbeleuchtung ist mit ausreichendem Zwischenraum zur Steinoberfläche zu positionieren. Beleuchtungskörper und Leuchtmittel müssen dem Stand der Technik entsprechen und mit den vorgeschriebenen UV-Filtern ausgerüstet sein.

Montage

Vor der Montage der Arbeitsplatten sind die Unterschränke unbedingt auf absolute Planebenheit, Tragfähigkeit und Verwindungsfreiheit zu prüfen. Mehrteilige Arbeitsplatten sind an den Stößen auf vorhandenen oder ggf. anzubringenden durchgehenden Trägern zu lagern und bündig auszurichten. Die Arbeitsplattenelemente sind zwängungsfrei einzubauen und dürfen auf keinen Fall verschraubt werden. Evtl. vorhandene geringfügige Unebenheiten sind durch flächiges Unterlegen auszugleichen. Es sind Wandanschlussfugen von mindestens 5 mm auszuführen, die durch Wischleisten abgedeckt, oder mit neutralvernetzenden Silikonen abgedichtet werden können. Stoßfugenabdichtungen sollten ebenfalls mit Natursteinsilikonen vorgenommen werden. Die Arbeitsplattenoberfläche sollte dabei vorher mit Klebeband abklebt werden. Kein Silikon oder Kleber auf die Oberflächen der Arbeitsplatten aufbringen! Das Antrocknen oder gar Aushärten sollte unbedingt vermieden werden (ggf. frisches Silikon oder Klebereste sofort durch Reinigung entfernen).

Rückwände oder Wischleisten aus Quarzstein sind mit schnell abbindenden Flex-Klebern auf Zementbasis oder mit natursteingeeigneten Silikonen zu verlegen.

Werden TOP STONE-Arbeitsplatten mit anderen Materialien wie Glas, Stahl oder Holz kombiniert, ist sowohl auf eine flexible Fixierung der Platte, als auch auf eine flexible Verfüllung der Stoßfuge zu achten, um eventuelle unterschiedliche Ausdehnungen der verschiedenen Materialien aufzufangen. Bitte beachten Sie hierzu unsere Angaben bezüglich der unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten.
Ausschnitte für Kochfelder und Spülen werden mit Eckradien von mindestens R = 3 mm hergestellt. Ein Minimum von 3 mm allseitigem Zwischenraum bei Ceranfeldern und 1 mm bei Spülen ist zu berücksichtigen, um einer eventuellen Ausdehnung der Geräte und Maßtoleranzen der Hersteller vorzubeugen.

ACHTUNG!

  • Die Werkstücke sind zerbrechlich!
  • Arbeitsplatten dürfen nur stehend (vertikal) transportiert werden
  • Unterschränke müssen absolut planeben ausgerichtet sein
  • Arbeitsplatten dürfen in keinem Fall verschraubt werden
  • Unebenheiten durch Unterlegen in der gesamten Länge ausgleichen und verkleben, niemals verschrauben
  • Spannungsfreie Auflage der Arbeitsplatte gewährleisten
  • Kein Silikon auf die Arbeitsplatten aufbringen, Fugen entsprechend abkleben
  • Flächenbündige Ausschnitte (Kochfeld bzw. Spülen) weisen in der Falztiefe Toleranzen auf, welche durch Unterlegen auszugleichen sind

Der Inhalt dieser Informationen beruht auf unseren langjährigen Erfahrungen und berücksichtigt den derzeitigen Stand der Technik, sofern er uns zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bekannt war und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Neuauflagen ersetzen die vorliegende Version zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung.